Gestern erst haben Hamburger Senat und Polizei eine Allgemeinverfügung zum bevorstehenden G20-Gipfeltreffen veröffentlicht, die über eine ca. 50 (!) Quadratkilometer große Fläche Hamburgs ein zeitlich beschränktes, jedoch räumlich pauschales und ausnahmsloses Demonstrationsverbot verhängt.
Öffentliche Kritik und Protest gegen den G20-Gipfel sollen so gänzlich ausgeschlossen, Demonstranten aus den Blickfeld der Regierungsoberhäupter und weg in die fernen Randzonen der Großstadt abgeschoben werden.
Wir haben die filigrane und unübersichtliche amtliche Beschreibung der Außengrenzen der beiden grundrechtsgesäuberten öffentlichen Räume Hamburgs in eine relativ hochauflösende Grafik gegossen: