Dass alternative Wohnprojekte nicht für alle Menschen eine Lebensvariante sind – geschenkt. Dass aber ein Oberbürgermeister allen sachlichen Gründen zuwider in Großherrenart die Schließung eines solchen, inhaltlich sehr wohl überzeugenden und zukunftsweisenden Gemeinschaftsprojekts erzwingt und dabei persönlich getriebene Agitation betreibt und behördlich praktizieren lässt, dass stößt bitter auf.
Zeit, sich mit den Menschen zu solidarisieren, die sich konkret und praktisch für eine andere, lebenswertere Welt einsetzen und dabei an verstaubten Normen kratzen, die keine Zukunft haben können.
Hintergründe zu allem sind nachlesbar auf den Internetseiten des Wohnprojekts Unfug. Besonders „lesenswert“ die Auszüge aus der „Akte Unfug“, die einen tiefen Einblick in bürokratisches Treiben und Handeln dieser Tage gibt.